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Dorfbackes - Backen und Schnacken in Graurheindorf

Nächster Dorfbacktermin: Sonntag, 21.04.2024
Anmeldeschluss: Mittwoch 17.04.2024
Gleich drei Veranstaltungen erwarten uns am 21.04. in Graurheindorf: Neben dem Dorfbacken finden der Hofflohmarkt und die Pflanzen- und Saatguttauschbörse statt.

Das Dorfbacken startet um 12:00 Uhr mit Holzofenpizza von unseren Pizzaexperten
Dino e Luigi. Gegen 16:00 Uhr geht es weiter mit dem gemeinsamen Backen von Broten.

Tipp: Diesmal ist nur ein Backdurchgang möglich. Melden Sie Ihre Laibe daher zeitig an!
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Facciamo

Dino e Luigi

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Mitmachen erwünscht! Und so geht's:

Der nächste Termin zum gemeinsamen Backen werden über einen Aushang am Backes und auf dieser Website bekanntgegeben.

 

Am Backtag wird der vorgeheizte Ofen i.d.R. gegen 12:00 Uhr mit den ersten 12 bis 15 Brotlaiben gefüllt. Je nach Anzahl der mitgebrachten Laibe können mehrere Durchgänge erforderlich werden. Maximal drei Durchgänge sind an einem Backtag möglich.

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Wichtig: Sie können uns die Organisation des Backtages erleichtern, wenn Sie uns die Anzahl der Laibe mitteilen, die sie zum Backen mitbringen möchten. Am einfachsten geht das mit dem Anmeldeformular weiter unten auf dieser Seite. Beachten Sie dabei die jeweils angegebenen Anmeldefristen. Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie eine E-Mail mit allen wichtigen Informationen.

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Wenn Sie nur zuschauen möchten, ist eine Anmeldung nicht erforderlich.

Tipp: Gleich den Newsletter buchen und keinen Termin verpassen!

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Sollte eine Anmeldung einmal nicht auf Anhieb zum Erfolg geführt haben, klappt es vielleicht im Nachrückverfahren. Wir informieren Sie, sobald ein Platz frei geworden ist.

Anmeldung

Anmeldung zum Dorfbacken

Danke für die Anmeldung! Wir sehen uns bald.

Hintergrund

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Die Idee des Graurheindorfer Backes greift die Jahrhunderte alte Tradition des regelmäßigen, gemeinschaftlichen Backens auf, das in ländlichen Regionen noch bis in die 1960er Jahre verbreitet war. Ehemals gab es in nahezu jedem Ort mindestens ein Backhaus. In der Regel wurde ein Mal pro Woche gebacken.

Die regelmäßigen Backtage waren unverzichtbar für die Dorfbewohner: Sie sparten den eigenen Ofen, Energie und den Bäcker. Außerdem verminderten sie die Feuergefahr beim Backen in den Einzelhaushalten. Das war besonders bedeutend in Regionen, die von Fachwerk- und Holzhäusern mit Strohdächern geprägt waren. Und nicht zuletzt waren sie wichtige, die Gemeinschaft fördernde Ereignisse, denn das Backhaus war ein Ort des Treffens und des sozialen Austauschs.

Der Brotteig bestand zumeist aus Roggenmehl und Sauerteig. Er wurde von jeder Familie im Dorf zuhause geknetet und in Backschüsseln gelegt. Die Backschüsseln bestanden aus Strohringen, die mit einem schmalen Holzspan umwunden waren. Wenn die Laibe genügend gegangen waren, wurden sie aus den Backschüsseln auf die Holzscheibe des sogenannten “Brotschiebers” gestürzt und in den aufgeheizten Backraum „eingeschossen”.

Da das Backen der Laibe mit der großen Hitze zu Beginn des Backdurchgangs und im schon etwas abgekühlten Ofen gegen Ende schwieriger und daher weniger beliebt war, wurde die Backreihenfolge in vielen Orten ausgelost. Oft waren die ersten und letzten Nutzer auch für das Anheizen bzw. das Reinigen des Ofens nach dem Backen zuständig.

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