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Bauen und Verkehr

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"Neues Haus und alter Name" - Der Wohnkomplex Mertenshof

 

Artikel im General-Anzeiger Bonn online am 13.04.2018

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An der Ecke Kranenweg/Estermannstrasse entsteht ein neuer Wohnkomplex mit 47 Mietwohnungen.

Die ersten Mieter werden voraussichtlich Ende 2019 einziehen können.

Den vollständigen Artikel können Sie hier einsehen.

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60 neue Wohnungen in der Herseler Straße

 

Die SPD Bonn-Nord informiert

 

In der Herseler Straße rollen die Bagger. Die RheinHaus GmbH will hier 63 neue Wohnungen durch Aufstockungen und zwei Neubauten schaffen. Das Unternehmen beginnt in diesen Tagen damit, die bestehenden Gebäude um jeweils eine Etage aufzustocken. Die Dächer werden abgerissen. Die neuen Etagen haben eine geringere Fläche als die darunter liegenden und bekommen ein Flachdach. Die Häuser werden deshalb nur 50 Zentimeter höher sein als bisher.

Alleine durch die Aufstockungen entstehen 28 neue Wohnungen. Außerdem will das Unternehmen zwei neue Wohngebäude bauen. Auf Anfrage der SPD und der Bezirksvertretung hat das Unternehmen inzwischen Auskunft über die genauen Standorte sowie die Art der Bebauung gegeben: Beide Häuser sollen demnach quer zur Herseler Straße gebaut werden – also wie die jetzt schon dort befindlichen Gebäude.
Das erste Haus – mit teilweise vier, teilweise fünf Geschossen – soll auf Höhe der Haltestelle Heinrich-Hertz-Europakolleg entstehen, wo sich bislang Garagen und ein Kiosk befinden. Das Haus erhält dafür eine Tiefgarage, die alle bisherigen Garagen ersetzt und außerdem genug Stellplätze für die neuen Bewohner bereithält. Auch Parkplätze für Car-Sharing-Fahrzeuge sind darin vorgesehen.
Bei einer Begehung der SPD Bonn-Nord äußerten Anwohner vor allem Bedenken wegen des Parkraums: Sie würden gerne wissen, ob die Kosten für die Stellplätze dadurch steigen. Bisher sind sie in den Mieten enthalten. Eine „kalte“ Mieterhöhung dürfe das nicht werden.

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Auch der Kiosk lag ihnen am Herzen, denn der diene der Nahversorgung und werde gerade von den Berufsschülern sehr gut angenommen.

Das zweite Haus soll auf der Wiese vor dem Gebäude Herseler Straße 2-4 entlang des Friesenweges gebaut werden. Das erzeugte bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des SPD-Rundgangs erstaunte Gesichter, scheint der Platz dort doch sehr eng. Und so fragte eine Bewohnerin auch leicht irritiert, ob sie demnächst dann „im Dunkeln“ in ihrer Küche säße, wenn das neue Gebäude vor ihrer Haustür entstehe. Immerhin: Das neue Gebäude wird nur vier Stockwerke erhalten, also nicht so viel Schatten werfen wie anfänglich befürchtet.
Und auch am Friesenweg fragten sich die Anwohnerinnen und Anwohner, ob sie denn in Zukunft genug Parkraum hätten, wenn die ohnehin knappen Parkplätze auch noch von den neuen Nachbarinnen und Nachbarn gebraucht würden; zumal sie tagsüber oft genug von Berufsschülern genutzt würden.

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SPD-Stadtrat Peter Kox sicherte zu, hier sehr genau hinsehen zu wollen. Über den Mieterverein will er sich außerdem für eine pauschale Mietminderung wegen der Belastung durch die Bauarbeiten für alle Mieterinnen und Mieter einsetzen.

 

Die Bezirksvertretung will sich das geplante Baugelände ebenfalls lieber noch einmal vor Ort ansehen. Sie muss dem Vorhaben im ersten Schritt nun grundsätzlich zustimmen. Wenn die genauen Baupläne vorliegen, bedarf es eines zweiten, endgültigen Beschlusses. Zuvor werden auch die Anwohnerinnen und Anwohner noch einmal von der RheinHaus GmbH informiert.

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Text/ Bild: Günther Damm – Vorsitzender SPD Bonn-Nord

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Quelle: "Dat Blättche" I/2018

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